"Es kommt auf jede und jeden Einzelnen an"

AWO-Demokratiekonferenz mit 180 Teilnehmenden in Erfurt

Am 4. Mai fand die Demokratiekonferenz der Arbeiterwohlfahrt in Erfurt statt. Auf Einladung der AWO-Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kamen rund 180 AWO-Menschen aus Haupt- und Ehrenamt aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen. Die Tagung fand im Congress Center auf der Erfurter Messe statt. Mit dabei waren auch zahlreiche Expert*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ein Grußwort gab es vom Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow.

Berichterstattung zur Konferenz:

Ausgangspunkt der Tagung war der gemeinsame Einsatz der AWO deutschlandweit gegen menschenfeindliche, antidemokratische Kräfte und für ein solidarisches, weltoffenes Miteinander. „Wir haben 2024 ein Wahljahr mit wegweisenden Entscheidungen vor uns und wir müssen fürchten, dass rechtsextreme Parteien große Zugewinne in den Kommunen und Landesparlamenten sowie im Europäischen Parlament verzeichnen werden“, so AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner.

Auf der Demokratiekonferenz diskutierten die Teilnehmenden konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der AWO-Werte. Zum einen erleben Mitarbeitende und Ehrenamtliche der AWO immer wieder Angriffe und Feindseligkeit aufgrund ihres Einsatzes für marginalisierte Gruppen wie Geflüchtete, Migrant*innen und sozial schwächer gestellte Menschen. Zum anderen müssen sie sich auch immer wieder für ihre demokratischen Werte rechtfertigen. 

Vor diesem Hintergrund bekannte sich die Arbeiterwohlfahrt mit der gestern veröffentlichten Resolution zu ihren Werten und erneuert ihr Einstehen für die Demokratie: „Wir stellen uns schützend vor unsere Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen. Es kommt auf jeden und jede Einzelne an. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und gestalten unsere Zukunft”, so Sonnenholzner.  

Hier geht es zur Resolution.

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